09.01.2020 | 05:54 Uhr

Streit um Hausarztbesuche in Rohr: Gesundheitsministerium fordert Stellungnahme von der Kassenärztlichen Vereinigung

Das Bayerische Gesundheitsministerium hat sich in den Streit um Hausbesuche einer niederbayerischen Ärztin eingemischt.

Wie verschiedene Medien berichten, fordert das Gesundheitsministerium eine Stellungnahme von der Kassenärztlichen Vereinigung und von der Prüfungsstelle Ärzte Bayern. Dem Ministerium ist es wichtig, dass Hausbesuche auf dem Land generell unterstützt werden, heißt es. Was im konkreten Fall der Ärztin aus Rohr im Landkreis Kelheim passiert ist, will das Ministerium aber herausfinden. Die Prüfungsstelle Ärzte hat der Frau vorgeworfen, zu viele Hausbesuche gemacht zu haben. Im Moment ist unklar, ob die Ärztin Teile ihres Gehalt zurückzahlen muss. Sie verteidigt die hohe Zahl der Hausbesuche damit, dass sie fast täglich zu einem Pflegeheim gerufen wird, wo sie auch Palliativpatienten betreut.
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