17.09.2020 | 11:00 Uhr

Donau-Isar-Kliniken: Deutlich mehr Verluste als erwartet

Das Donau-Isar-Klinikum hat letztes Jahr tiefrote Zahlen geschrieben.

Rund 10,6 Millionen Euro hat das gemeinsame Unternehmen der Landkreise Deggendorf und Dingolfing-Landau an Verlusten eingefahren und damit deutlich mehr als erwartet.
Bei den beiden Kommunen hatte man sich laut PNP nämlich auf nur 4,4 Millionen Euro Miese eingestellt gehabt. Wie Deggendorfs Kreiskämmerer Werner Neupert in der letzten Kreisausschusssitzung sagte, seien die Verluste unter anderem auf Ausschreibungen für Investitionen zurückzuführen. Landrat Bernreiter dagegen spricht von „Sonderfaktoren“ im letzten Jahr. Die Einführung der Pflegeuntergrenze etwa, habe dazu geführt, dass sich das Klinikum Deggendorf alleine rund 400 Mal bei der Leitstelle abmelden musste und keine Patienten mehr aufnehmen konnte. Positive Signale kommen immerhin aus dem Krankenhaus Dingolfing, dort konnte man die Verluste vergangenes Jahr sogar etwas herunterfahren. Wie sich das laufende Jahr auf die Donau-Isar-Kliniken dann auswirken wird ist derzeit noch offen.
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