02.08.2021 | 17:47 Uhr

Oberösterreich interveniert gegen bayrischen Hochwasserschutz

Nach Jahrzehntelangem Streit in Sachen Donauausbau und Hochwasserschutz hat man sich in Bayern endlich geeinigt. Schutzmaßnahmen werden umgesetzt - erst vor kurzem erfolgte der Spatenstich für den Donauausbau zwischen Straubing und Deggendorf. Genau das sorgt aber nun für Kritik aus dem Nachbarland.

Thomas Stelzer, der Landeshauptmann von Oberösterreich will Medienberichten zufolge intervenieren. Der in Niederbayern geplante Hochwasserschutz erhöhe laut österreichischen Experten die abfließenden Wassermengen auf der Donau. Dies würde die Wahrscheinlichkeit schadbringender Hochwasserereignisse ab dem Zusammenfluss von Inn und Donau deutlich erhöhen und in der Folge besonders das Eferdinger Becken westlich von Linz betreffen. Dieses Gebiet wurde 2013 schwer getroffen, bisher wurden bereits einige Schutzmaßnahmen getroffen und rund 60 Objekte umgesiedelt. Laut Stelzer werde Oberösterreich nun alles unternehmen, damit es durch das Projekt zu keiner Gefährdung kommt. Sein Hauptziel sei eine Änderung der Trassenführung beim bayerischen Donauausbau.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

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