16.08.2022 | 14:30 Uhr

Tot auf Einödhof in Geratskirchen: noch keine heiße Spur zum Täter

Ein Jahr nachdem ein 39-Jähriger auf seinem Einödhof in Geratskirchen im Landkreis Rottal-Inn mit einer Schrotflinte erschossen worden ist, gibt es immer noch keine heiße Spur zu dem Täter.

Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben bislang über 1000 Befragungen durchgeführt. Seitens der Staatsanwaltschaft Landshut wurden auch im europäischen Ausland Ermittlungen geführt. Dort fanden im Wege der internationalen Rechtshilfe Durchsuchungsmaßnahmen und Spurenauswertungen statt. Trotzdem mussten die Ermittlungen gegen zwei Tatverdächtige, die zunächst ins Visier der Ermittler gerieten, eingestellt werden.

Der Tatverdacht gegen einen Mann aus dem näheren Umfeld des Opfers konnte noch am Tattag entkräftet werden. Die weiteren Ermittlungen richteten sich in der Folge gegen einen österreichischen Bekannten des Opfers, der Zugang zu Schrotflinten hatte. Diese konnten zunächst bei den Durchsuchungsmaßnahmen nicht sichergestellt werden. Mittlerweile wurden die Waffen jedoch andernorts aufgefunden, sie konnten jedoch als Tatwaffen ausgeschlossen werden.

Da trotz der intensiven und aufwändigen Maßnahmen, insbesondere im persönlichen Nahfeld des Opfers, ein Täter bisher nicht ermittelt werden konnte, erstrecken Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft die Ermittlungen nochmals auf das weitere Umfeld des Opfers.
In diesem Zusammenhang ist man erneut auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Für sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung in Höhe von 10.000€ ausgesetzt.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

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