14.09.2022 | 08:28 Uhr

Peta fordert Konsequenzen aus Unfall in Grafenau

Nach dem schweren Unfall vor dem Leonhardiritt in Grafenau fordert die Tierschutzorganisation Peta jetzt ein Kutschenverbot von Landrat Sebastian Gruber.

Das schreibt die Organisation in einer Pressemitteilung. Die beiden Pferde wurden vergangenen Sonntag (11.09.) für eine Leonhardifahrt eingespannt und rannten dann unkontrolliert mit der leeren Kutsche los. Dabei rissen sie einen Baum mit sich und liefen Richtung Bahnhofstraße in den Gegenverkehr. Dort sprang dann eines der Pferde auf die Motorhaube eines Autos, durchtrat die Windschutzscheibe und erlitt dabei Schnittverletzungen. Das Pferd wurde vor Ort versorgt, das zweite blieb unverletzt. Die 72-jährige Autofahrerin und ihre 83-jährige Beifahrerin wurden leicht bis mittelschwer verletzt. Die Tierschutzorganisation warnt seit vielen Jahren vor den Risiken bei Pferden vor Kutschen. Sie appelliert mit einem Schreiben an den Landrat Sebastian Gruber, ein Verbot von Pferdekutschen im Landkreis Freyung-Grafenau einzuführen.
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UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

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