02.07.2020 | 08:37 Uhr

Besucheranstrum im Nationalpark Bayerischer Wald: Gemeinden wollen sich für Verkehrskonzept einsetzen

Wie soll der Nationalpark Bayerischer Wald mit den Massen an Besuchern in diesem Jahr umgehen?

Im Kommunalen Nationalparkausschuss ist in Bayerisch Eisenstein im Kreis Regen gestern (01.07.) genau über diese Frage diskutiert worden. Wie die PNP berichtet sind die Verantwortlichen aktuell ziemlich hin und her gerissen. Zum einen freut sich Politik und Nationalparkführung über die große Anziehungskraft des Schutzgebietes, andererseits ist man besorgt über das derzeit oft große Verkehrschaos. Vor allem die Situation an den Wanderparkplätzen gefällt Nationalpark-Leiter Franz Leibl überhaupt nicht. Er hat daher ein gemeinsames Verkehrskonzept für die Nationalpark-Gemeinden vorgeschlagen. Freyungs Landrat Gruber will bei der Erstellung und Finanzierung eines solchen in erster Linie den Freistaat in die Pflicht nehmen. Aber auch die Gemeinden vor Ort sollen sich Gedanken über mögliche Lösungen machen, sagte Regens Landrätin Röhrl. Schon jetzt arbeitet der Park an einem digitalen Besuchermanagement. Dabei will man das Problem lösen, dass über manche Wander-Apps eigentlich gesperrte Wege und Touren beworben werden und die Vorgaben des Nationalparks dort oft nicht auftauchen.
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