14.07.2020 | 05:56 Uhr

Tierquälerei: Hund muss im heißen Auto warten

Offenbar absolut kein Problem sah ein Urlauber am Wochenende darin, seinen Hund im heißen Auto warten zu lassen.

Ein Auto in praller Sonne, ein Fenster nur einen kleinen Spalt geöffnet, das Wasser des Hundes mittlerweile leer - dieses Bild bot sich den Polizeibeamten in der Landshuter Alten Regensburger Straße, nachdem besorgte Bürger sie über den eingesperrten Schäferhund-Mischling informiert hatten. Während die Beamten versuchten, den Besitzer ausfindig zu machen, wurde der Hund, der anfangs noch recht lebhaft war, immer benommener. Daraufhin beschlossen die Polizisten, die Feuerwehr zur Fahrzeugöffnung anzufordern. Diese kam dann auch – zeitgleich mit dem Hundehalter. Der zeigte sich äußerst uneinsichtig – er würde das Tier schließlich öfter bis zu zwei Stunden im Fahrzeug lassen. Vielleicht bewegt ihn aber die Anzeige nach dem Tierschutzgesetz, die ihn jetzt erwartet, dazu, dieses Vorgehen in Zukunft doch zu überdenken.
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