12.07.2020 | 09:13 Uhr

"Nichts aus Hutthurm gelernt" Steinberger kritisiert Ablehnung des Antrags gegen pechhaltigen Straßenaufbruch

Der Umweltausschuss der Bayerischen Staatsregierung hat den Antrag gegen pechhaltigen Straßenaufbruch der Grünen-Landtagsabgeordnete Rosi Steinberger aus Landshut abgelehnt.

Steinberger forderte in dem Antrag die Staatsregierung auf, den Einbau von pechhaltigem Straßenaufbruch auf privaten Flächen zu beenden. Der Antrag wurde u.a. mit den Stimmen von CSU und Freien Wählern abgelehnt. Die Grünen-Abgeordnete zeigte sich in einer Pressemitteilung entsetzt über diesen Ausgang. Man habe nichts aus Hutthurm gelernt. Dort war 2009 teerhaltiger Straßenaufbruch unsachgemäß in einem Fahrsilo verbaut worden und drohte umliegende Felder zu verseuchen. Die Regierung nehme einfach weiter in Kauf, dass giftiger Straßenaufbruch fröhlich in Bayern verbuddelt wird, so Steinberger wörtlich. In allen anderen Bundesländern ist der Einbau von pechhaltigem Straßenaufbruch in privaten Flächen verboten. Auch der Freistaat Bayern verbaut das Material auf seinen Flächen nicht mehr.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Simone Rieger

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