09.12.2020 | 06:07 Uhr

LKA kommt Corona-Betrügern auf die Spur

Auch von der Regierung von Niederbayern haben Betrüger Soforthilfen beantragt – und auch erhalten.

Das teilt das Landeskriminalamt mit. Sechs Personen im Alter zwischen 28 und 79 Jahren sollen im Frühjahr in fünf bayerischen Regierungsbezirken Coronahilfen in Gesamthöhe von mehr als 400 000 Euro beantragt haben – obwohl die verschiedenen Unternehmen, die dafür angegeben wurden, den bisherigen Ermittlungen zufolge gar nicht existieren. Um an das Geld zu kommen, haben die Täter zahlreiche Urkunden gefälscht. In zehn Wohnungen und Geschäftsräumen der sechs Tatverdächtigen in München, Pforzheim und Berlin haben die Ermittler deswegen gestern (08.12.) eine Razzia durchgeführt. Die Kriminalbeamten konnten außerdem bereits 25.000 Euro auf verschiedenen Konten einfrieren lassen. Sie versuchen nun, auch das restliche ergaunerte Geld zurückzuholen.
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