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20.01.2022 | 06:49 Uhr
Die Bezirksgruppe Niederbayern der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft fordert mehr Tempo und Gestaltungswillen beim Wandel des Energiesystems.
Niederbayern deckt seinen Strombedarf zu 86,7 Prozent aus erneuerbaren Energien und liegt damit mit großem Abstand an der Spitze der bayerischen Regierungsbezirke. Trotzdem fordert die Bezirksgruppe Niederbayern von der Politik bessere Rahmenbedingungen und Anreize für Investitionen, denn da sei auf jeden Fall noch mehr drin, sagte gestern (19.01.) Thomas Pröckl, der Vorstandsvorsitzende der vbw Bezirksgruppe Niederbayern im Rahmen eines Pressegesprächs zum Stand der Energiewende in Niederbayern. Nach vbw-Berechnungen liegt allein das technische Potenzial von Wind- und Solarenergie in Niederbayern bei gut 12,5 Terawattstunden pro Jahr. Ein ambitionierter Ausbau der erneuerbaren Energien und Stromnetze ist Grundlage für niedrige Strompreise, hieß es gestern, mit einem klaren Zeigefinger in Richtung Ministerpräsident Söder und Umweltminister Habeck, die ja heute genau über dieses Thema in München diskutieren wollen.
UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim
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