24.02.2021 | 06:23 Uhr

Corona-Prozess in Linz: Weiterer Verhandlungstag im April

Der Prozess um eine angeblich absichtliche Ansteckung mit Corona am Landesgericht Linz dauert länger als geplant.

Das Gericht will mehr Zeugen hören, deshalb hat es die Verhandlung auf Anfang April vertagt, berichtet der ORF. Am gestrigen ersten Verhandlungstag (23.02.) hatten der Angeklagte, seine Ex-Frau und die gemeinsame Tochter teils sehr unterschiedliche Aussagen gemacht. Die Ex-Frau und die Tochter beharrten darauf, dass der 64-jährige, zur Tatzeit an Corona erkrankte Angeklagte unter anderem absichtlich mehrmals in die Richtung der Ex-Frau gehustet haben soll. Außerdem soll er die 70-Jährige absichtlich gegen den Türrahmen gedrückt und dabei leicht verletzt haben. Die gemeinsame Tochter soll er dazu genötigt haben, aus dem gemeinsamen Haus auszuziehen. Der Mann bestreitet die Vorwürfe. Wie gemeldet, war das Paar zur Tatzeit, also im November vergangenen Jahres, bereits geschieden, lebte aber vorübergehend noch im selben Haushalt. Dem Angeklagten drohen bis zu fünf Jahre Haft. debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

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