07.05.2020 | 06:09 Uhr

Oberlandesgericht soll über Schmerzensgeldklage und "gesundes" Wasser entscheiden

Das Oberlandesgericht München befasst sich heute (07.0.5.) mit zwei Fällen aus Niederbayern.

Zum einen geht es um eine Schmerzensgeldklage gegen eine Heilpraktikerin aus dem Raum Passau. Sie soll einer krebskranken Frau zum Verzicht auf eine schulmedizinische Behandlung geraten haben. Die Patientin verstarb. Ihr Ehemann fordert für den gemeinsamen fünfjährigen Sohn ein Schmerzensgeld von insgesamt 170.000 Euro. Das Landgericht Passau hatte die Klage abgewiesen, sodass jetzt das Oberlandesgericht entscheiden muss.
Das ist auch im Rechtsstreit zwischen dem Verband Deutscher Mineralbrunnen und einem kommunalen Trinkwasserversorger aus Niederbayern gefragt. Der Verband will dem Versorger verbieten lassen, sein Wasser als „gesund“ anzupreisen, meldet die Nachrichtenagentur dpa. Außerdem soll der Wasserzweckverband keine Mineralstoffwerte des eigenen Trinkwassers mit in Flaschen abgefülltem Mineralwasser vergleichen dürfen, fordert der Mineralbrunnen-Verband.
debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

© 2015 Funkhaus Passau GmbH & Co. KG - Impressum