05.01.2021 | 10:59 Uhr

Queere Community kritisiert Passaus Bischof Oster in offenem Brief

Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Bayern hat nun (04.01.) eine Predigt des Passauer Bischofs Stefan Oster kritisiert.

Die Aussagen verletzten laut einem gestern verschickten offenen Brief des Verbands viele queere Menschen in ihrem Recht und Bedürfnis auf Akzeptanz und Freiheit. In seiner Predigt vom 27. Dezember verglich Bischof Oster Intersexualität mit einem Mangel, Zitat: „etwa wenn jemand blind geboren wird oder mit einem Herzfehler, oder mit einer anderen Beeinträchtigung.“ Oster habe zwar sehr beeindruckende homosexuelle Menschen kennengelernt dennoch, so der Bischof, sage die Kirche auch, „dass nicht die Neigung selbst, aber das Ausleben dieser Neigung im sexuellen Akt nicht richtig ist, dass es Sünde ist.» Gläubige Homosexuelle fordern schon lange die Anerkennung ihrer Partnerschaft. Im Gegensatz zur evangelischen Kirche sind Segnungen homosexueller Paare bei den Katholiken verboten - zumindest offiziell.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

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