16.11.2013 | 09:19 Uhr
Atomkraftgegner lassen heute in ganz Deutschland Luftballons steigen.
An dieser so genannten „Störfall-Luftballonaktion“ beteiligt sich auch das Bündnis für Atomausstieg Landshut. Um fünf vor zwölf werden beim stillgelegten Atomkraftwerk Isar I in Niederaichbach Hunderte Luftballons mit Info- und Antwortkarten in den Himmel geschickt. Die Fundorte können dann online oder durch die Rücksendung der Postkarte gemeldet werden. Auf einer virtuellen Karte sollen schließlich alle Fundorte veröffentlicht werden. Der Hintergrund: Die Aktion soll zeigen wie sich radioaktive Strahlung bei einer Reaktorkatastrophe ausbreiten würde. Zwar reiche die Evakuierungszone um ein AKW im Falle der Katastrophe rund zehn Kilometer, ein schwerer Atomunfall könne aber weit größere Gebiete verstrahlen und unbewohnbar machen. Mit der Aktion verbindet das Aktionsbündnis auch die Forderung an die Innenministerkonferenz im Dezember, nachzuweisen, wie die Menschen bei einer Katastrophe geschützt werden können. debug
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