10.03.2022 | 05:50 Uhr

Masken-Prozess: Arzt weist Vorwürfe zurück

Im Prozess um unrichtige Coronamasken-Atteste hat der angeklagte Passauer Arzt gestern (09.03.) ausgesagt.

Am zweiten Verhandlungstag am Amtsgericht wies er die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft als „völlig unzutreffend“ zurück. Wie die PNP berichtet, sagte der 59-Jährige, er habe nicht wider besseres Wissen gehandelt. Stattdessen verwies er auf Studien – auch solche, an denen er selbst mitgewirkt hat, - die die Wirksamkeit von Corona-Masken und der Hände-Desinfektion in Frage stellen. Außerdem sagten am gestrigen Verhandlungstag sechs Zeugen aus. Der angeklagte Arzt soll wie berichtet 95 Atteste zur Befreiung von der Maskenpflicht und von der Pflicht der Händedesinfektion ausgestellt haben – und das ohne vorherige Untersuchung und Befunderhebung. Der Prozess geht am kommenden Mittwoch weiter. debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

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