22.01.2021 | 07:45 Uhr

Erster Chef der neuen Grenzpolizei sagt "ade"

Der Direktor der bayerischen Grenzpolizei, Alois Mannichl, geht in den Ruhestand.

Der 64-Jährige leitete die Grenzpolizei seit ihrer Einführung im Sommer 2018. Zuvor war er Chef der Verbrechensbekämpfung beim Polizeipräsidium Niederbayern. Im Dezember 2008 war er er vor seinem Haus in Fürstenzell im Landkreis Passau von einem Unbekannten niedergestochen und schwer verletzt worden. Der Täter wurde im rechtsextremistischen Spektrum vermutet, ist aber bis heute nicht gefunden worden. Der PNP sagte Mannichl, er sei sicher, dass es in dem Fall irgendwann den entscheidenden Hinweis geben werde. „Niemand sollte die bayerische Polizei unterschätzen, sie hat bekanntlich einen sehr langen Atem.“ Bei seiner Verabschiedung in Passau gestern (21.01.) bedankte sich Mannichl besonders bei seiner Frau und seinen beiden Kindern, die die schwere Zeit nach dem Attentat mit ihm durchgestanden hätten und nun wegen der Corona-Pandemie bei der Feierstunde nicht einmal dabei sein könnten.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

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