08.11.2021 | 16:49 Uhr

ICE-Attacke: Wohnungsdurchsuchungen in Passau, Thüringen und NRW

Im Bezug auf die Bluttat mit vier Verletzten in einem ICE in der Oberpfalz gab es nun mehrere Wohnungsdurchsuchung in Passau, sowie in Thüringen und Nordrein-Westfalen.

Sie sollen in der Wohnung des 27-Jährigen Tatverdächtigen, sowie bei Personen aus seinem Freundeskreis stattgefunden haben. In der Passauer Wohnung des Mannes wurden ein Handy sowie Unterlagen in Papier- und elektronischer Form sichergestellt. Der mutmaßliche Täter wohnte demnach in einem Studierendenwohnheim, ist aber kein Student. Die Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft machten bisher keine Angaben dazu, warum er dennoch in dem Wohnheim lebte. Der 27-Jährige mutmaßliche Täter war am Samstag im ICE Passau-Hamburg mit einem Messer wahllos auf Mitreisende losgegangen. Vier Menschen wurden dabei verletzt, zwei von ihnen liegen nach wie vor im Krankenhaus. Der Mann wurde vorerst in einer Psychiatrie untergebracht. Die Ermittler gehen derzeit nicht von einem Terrorakt aus. Auch gibt es bisher keine Hinweise, dass der 27-jährige Syrer Mittäter oder Mitwisser hatte, hieß es. Und auch wenn es Hinweise auf eine psychische Vorerkrankung gebe, werde die Motivlage des Tatverdächtigen in alle Richtungen weiter ermittelt. debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

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