12.07.2021 | 18:25 Uhr

Mutter und Sohn angefahren: Angeklagter gesteht an zweitem Prozesstag

Im Prozess wegen zweifachem versuchten Totschlags vor dem Landgericht Passau hat der Angeklagte am zweiten Verhandlungstag gestanden.

Der 43-Jährige teilte in einer Erklärung mit, dass ihm bei einem Streit mit seiner Ex-Frau vor deren Wohnung die Sicherung durchgebrannt sei, als es um intime Details der neuen Beziehung der Frau ging.Er sei so in Rage geraten, dass er sich mit der einjährigen Tochter ins Auto gesetzt habe und damit auf seine Ex-Partnerin und den gemeinsamen Sohn losgefahren sei. Auf keinen Fall wollte er aber die Frau und schon gar nicht den Sohn töten, heiße es Medienberichten zufolge in der Erklärung. Er könne sich das alles nicht erklären und entschuldige sich für die Tat. Auch die ehemalige Partnerin machte heute ihre Aussage. Diese deckte sich weitgehend mit der Erklärung des Angeklagten. Sie und der vierjährige Sohn wurden im September im Verlauf des Streits zwischen dem Auto des 43-Jährigen und einem anderen Wagen eingeklemmt und einige Meter weit geschoben. Dabei wurden beide zum Glück nur leicht verletzt. debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

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