Foto: unserRadio / Stefanie Starke
26.02.2020 | 14:17 Uhr
Wer hat die besten Sprüche geliefert? Der diesjährige Politische Aschermittwoch in Niederbayern war geprägt von vielen aktuellen Themen, wie der Landwirtschaft, dem Rechtsterrorismus und dem Thüringen-Debakel.
Bei der CSU in der Passauer Dreiländerhalle gab Ministerpräsident Markus Söder auch ein Statement zu seiner vermeintlichen Kanzler-Kandidatur. Wörtlich sagte Söder: „Mein Platz ist hier. Mein Platz ist in Passau. Mein Platz ist in Bayern und nicht in Berlin.“ Gleichzeitig sprach sich Söder klar gegen einen Grünen Kanzler aus. Damit gemeint war wohl Grünen-Chef Habeck. Der wiederum Schoss in Landshut gegen die Große Koalition in Berlin: „Das ist ein zentrales Problem unserer Zeit in einer Phase wo Vertrauen in Staatliches Handeln, in die Institutionen, in die Parteien, in das Zusammenwirken der Gesellschaft alles ist, werden wir regiert von zwei Parteien die sich selbst nicht vertrauen. Die auch noch Misstrauen unter einander haben. Das ist eine demokratische Lücke die sich da auftut und die ein extremes Problem unserer Zeit ist.“
Bei der SPD in Vilshofen war das Wahldebakel von Thüringen eines der Themen. Die Bayern-Chefin Kohnen rief die CDU auf sich zu Besinnen und endlich Konsequenzen zu ziehen. Die Zeit für Machtspielchen mit Faschisten sei vorbei. Freie Wählerchef Hubert Aiwanger machte in Deggendorf die anstehenden Kommunalwahlen zum Thema. Er betonte, dass die Kommunalpolitiker dafür sorgen, dass das Land zusammenhält.
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UNSER RADIO die Lokalreporter: Julia Reihofer
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