21.03.2022 | 17:48 Uhr

Messer-Attacke im ICE wohl doch mit islamistischem Hintergrund

Mehr als vier Monate nach der Messerattacke in einem ICE zwischen Passau und Nürnberg gehen die Ermittler nun doch von einer islamistisch-extremistischen Tat aus.

Der Generalbundesanwalt in Karlsruhe habe den Fall übernommen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft München mit. Die Ermittler gehen seit längerem davon aus, dass der Mann bei der Messerattacke im vergangenen November doch schuldfähig war. Der damals 27-Jährige mit Wohnsitz in Passau hatte vier Männer im Alter zwischen 26 und 60 Jahren angegriffen und verletzt. Er sitzt in Untersuchungshaft. Nach der Tat haben die Ermittler bei ihm unter anderem Propagandavideos der Terrororganisation Islamischer Staat entdeckt. Unklar war bisher, ob eine extremistische Motivation bei der Attacke eine Rolle gespielt haben könnte. Ein erster Gutachter stellte bei ihm paranoide Schizophrenie fest. debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Lara Fischer

© 2015 Funkhaus Passau GmbH & Co. KG - Impressum