08.08.2021 | 09:38 Uhr

Erneut Unwetter in Niederbayern - erste Bilanz

Heftige Unwetter haben am Samstagabend (7.08.21) erneut für zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei gesorgt.

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer ersten Bilanz mitteilt, gab es zwischen 19 und 20 Uhr über 100 Notrufe im Zusammenhang mit der Gewitterfront – unter anderem wegen zahlreichen umgestürzten Bäumen, die auf Autos gefallen waren und auf Straßen zu Behinderungen führten. Ein Baum blockierte die Bahnstrecke München-Simbach, die Gleise mussten hier kurzzeitig gesperrt werden mussten. Zudem kam es zu mehreren unwetterbedingten Autounfällen. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Auf einer Kreisstraße nahe Kirchdorf am Inn im Landkreis Rottal-Inn fiel ein Baum auf ein fahrendes Auto. Die Fahrerin konnte aber rechtzeitig aus dem Wagen springen und blieb glücklicherweise unverletzt. In Obertürken bei Zeilarn (Landkreis Rottal-Inn) schlug ein Blitz in einen Baum ein. In unmittelbarer Nähe der Wohnbebauung kam es zu einer starken Rauchentwicklung, als der Baum vollständig abbrannte.

Laut Polizeipräsidium Niederbayern lag der Unwetterschwerpunkt im Raum Passau und Simbach am Inn. Die Wetterfront hatte im Rottal begonnen, dann die Landkreise Landshut, Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau, Deggendorf, Regen, Freyung-Grafenau und Passau durchquert und Niederbayern schließlich in Richtung Oberösterreich verlassen. Die Polizeidienststellen in den stark betroffenen Bereichen Passau und östliches Rottal wurden von einer Einheit der Bereitschaftspolizei aus München, die ursprünglich zur Verstärkung der Grenzpolizei vor Ort war, unterstützt. Eine Schätzung der Höhe des entstandenen Unwetterschadens ist bislang noch nicht möglich.debug


UNSER RADIO die Lokalreporter: Christian Keim

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