07.12.2020 | 05:43 Uhr

Landkreis Regen verschärft Corona-Maßnahmen

Im Landkreis Regen ist die 7-Tage-Inzidenz gegenüber gestern (06.12.) zwar leicht gesunken – und zwar von fast 600 auf jetzt 567 – der Bayerwaldlandkreis bleibt trotzdem Corona-Hotspot Nummer 1 in Deutschland.

Landrätin Rita Röhrl hat deshalb gestern erläutert, wie das Landratsamt auf die hohen Zahlen reagiert. Ab Mittwoch schließen die Schulen und es gibt nur noch Distanzunterricht. Auch die Behindertenwerkstätten müssen schließen. Und Besucher in Seniorenheimen müssen einen Schnelltest machen und eine FFP2-Maske tragen. Besonders betroffen im Landkreis Regen ist die Arberlandklinik Zwiesel. Dort wurden etwa 50 Mitarbeiter positiv getestet oder befinden sich in Quarantäne. Diese Klinik nimmt nun keine neuen Patienten mehr auf. Und das Caritas-Altenheim St. Helena in Zwiesel funkt SOS in Sachen Personal: Die Hälfte der Mitarbeiter ist infiziert oder befindet sich in Quarantäne. Der Diözesan-Caritasverband als Träger der Einrichtung sucht händeringend Helfer mit Erfahrung im Pflegebereich.
In der Stadt Passau – noch bis vor ein paar Tagen DER Corona-Hotspot – hat sich die Lage entspannt. Die aktuelle Inzidenz laut Robert-Koch-Institut: 371 Fälle. Trotzdem bleibt die Stadt Passau dunkelrot, genauso wie die Landkreis Passau und Freyung-Grafenau. Alle anderen Landkreise und kreisfreien Städte in Niederbayern sind im roten Bereich, also zwischen 100 und 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche.
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