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21.08.2021 | 09:41 Uhr
Im Prozess um zwei misshandelte Zwillingsbabys aus dem Landkreis Kelheim ist ein Urteil gefallen.
Das Landgericht Regensburg hat den Vater der Kinder gestern zu einer Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten verurteilt. Der Richter sah es Medienberichten zufolge als erwiesen an, dass der 29-Jährige seine neugeborenen Kinder im vergangenen Oktober mehrfach geschlagen und geschüttelt hatte. Dabei erlitten die Kinder Knochenbrüche und innere Verletzungen. Der Angeklagte hatte vor Gericht, wie berichtet, ein Geständnis abgelegt und eingeräumt, bei einem der Söhne gewalttätig geworden zu sein. Er habe sich überfordert gefühlt und die Kontrolle verloren. Bei der Mutter der Kinder sieht das Gericht keine Schuld. Dass ihr die Verletzungen der Kindern nicht aufgefallen sind, hält das Gericht für wahrscheinlich, da bei inneren Verletzungen keine Hämatome zu sehen seien. debug
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