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05.11.2019 | 15:04 Uhr
Ein Tuberkulosefall am Bezirkskrankenhaus in Straubing beschäftigt jetzt auch Kripo und Staatsanwaltschaft.
Wie uns der Regensburger Oberstaatsanwalt Markus Pfaller inzwischen bestätigt hat, laufen Vorermittlungen in der Sache. Es geht vor allem um die Frage ob sich mehrere Krankenhausmitarbeiter bei dem Tuberkulose-Patienten angesteckt haben könnten. Den Berichten nach war der Patient bereits im Februar positiv getestet worden und eine entsprechende Meldung ging auch an das Gesundheitsamt. Die BKH-Mitarbeiter waren dann offenbar aber erst vergangene Woche auf Tuberkulose getestet worden und haben sich dann mit ihren Sorgen an die Presse gewandt. Aufgrund der Berichte prüft die Staatsanwaltschaft jetzt ob Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten der Krankenhausleitung vorliegen. Der Bezirk Niederbayern hat die Vorwürfe übrigens bereits zurückgewiesen. Es seien zwar mehrere Mitarbeiter positiv auf Tuberkulose getestet worden, ein Zusammenhang mit dem Patienten bestreitet der Bezirk aber.
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